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Weltmeister! Simon Feneberg gewinnt mit Deutschland Gold bei der U-18-3×3-WM!

Überragende Nachrichten aus Ungarn für TORNADOS FRANKEN. Simon Feneberg, ein Spieler, der seit der U-12 für die TORNADOS in allen Jahrgangsstufen aktiv war, gewann in Debrecen bei der U-18-WM den Titel im 3×3-Basketball.
3×3-Bundestrainer Robert Birkenhagen handelte dieses Jahr nach dem Motto „Never change a winning team“ und nominierte nach einem langen Sommer mit vielen Vorbereitungs-Turnieren und -Lehrgängen die gleichen Spieler wie im Vorjahr. Damals hatten Fabian Giessmann, Tebbe Möller (beide Hannover), Sebastian Schwachhofer (Ludwigsburg) und Simon Feneberg von TORNADOS FRANKEN aus Nürnberg bereits Gold bei der U-17-Europameisterschaft gewonnen. Nun ging es nach Ungarn zur U-18-3×3- Weltmeisterschaft. Im Teilnehmerfeld traf man auf bekannte Nationen wie Lettland, die man im Vorjahr noch im U-17-Finale knapp besiegen konnte oder die Franzosen, die seit Jahren Bestplatzierungen im Jugend-3×3-Basketball erreichen. Doch auch (basketballtechnisch) exotische Länder wie Thailand oder Marokko waren am Start.

Das deutsche Team startete etwas holprig in die Vorrunde, konnte sich aber mit Siegen gegen Tunesien, Qatar und die Mongolei eine gute Ausgangsposition für die KO-Runde erarbeiten.
Im Viertelfinale warteten die ersatzgeschwächten Ägypter, die verletzungsbedingt auf einen Spieler verzichten mussten und somit nur zu dritt ohne Einwechselspieler agieren mussten. Das Spiel startete zunächst wie erwartet mit einer Führung für Deutschland, bevor sich die Nord-Afrikaner aufmachten, über verwandelte Distanzwürfe (Zur Information: beim 3×3-Basketball zählt ein normaler Korb einen Punkt und ein Distanzwurf zwei Punkte, was dem Distanzwurf eine höhere Bedeutung verleiht als im 5gegen5-Basketball) den Ausgleich und sogar die Führung erzielten. Bei 17:17 mussten die Teams sogar in die Verlängerung. Hier gilt im 3×3 die Regel, wer zuerst 2 weitere Punkte erzielt, gewinnt. Deutschland war also wegen der Distanzwurf-Stärke der Ägypter vorgewarnt. Ein Treffer vom Gegner hätte das Turnier-Aus bedeutet. Mit disziplinierter Verteidigung und mit Energie im Angriff gelangen schließlich dem deutschen Team noch die zwei nötigen Punkte und damit der Weg ins Halbfinale. Großen Respekt gab es anschließend für den so knapp unterlegenen Gegner. Von Ägypten wird man im 3×3-Basketball noch viel hören.
Die Geschichte des Halbfinales ist schnell erzählt. Estland war der Gegner und konnte durch einen dominanten Auftritt von Deutschland vom Start weg deutlich auf Distanz gehalten werden. Das Spiel endete 16:11 und eine Medaille war sicher.

Somit ging es ins Finale gegen Frankreich. Beide Teams starteten sehr nervös in das Spiel, verteidigten aber sehr stark. Ergebnis war eine Vielzahl von Turnovern. So wogte das Spiel und der Spielstand hin und her. Als dann die Entscheidungsphase näher rückte, konnte sich das deutsche Team im Besonderen auf Fabian Giessmann verlassen. Er setzte sich ein ums andere Mal stark im direkten Vergleich gegen die körperlich kleineren Franzosen durch und holte vor allem dank seiner außergewöhnlichen Sprungkraft viele Rebounds. Simon Feneberg erzielte vier der letztlich 20 Zähler für das deutsche Team und überzeugte vor allem durch harte Verteidigung gegen die schnellen Franzosen. Am Ende stand es 20:18 für Deutschland und der Jubel über Gold und den Weltmeister-Titel war riesengroß. Verdientermaßen wurde Giessmann auch MVP des ganzen WM-Turniers. Herzlichen Glückwunsch von TORNADOS FRANKEN an die Weltmeister: Simon, sein Team und Bundestrainer Robert Birkenhagen.

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